Online-Talk: Wahlen, Meinungsbildung und die digitale Welt
Zum dritten Webtalk in der Reihe „Rheinland-Pfalz 2021 – Wahl digital!?“ lädt die Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz (LpB) am Mittwoch, 3. März 2021 um 18.00 Uhr ein.
Das Thema „Digitale Wahlbegleitung durch die Zivilgesellschaft – politische Bildung im 21. Jahrhundert“ startet mit einem kurzen Input durch Kognitions- und Medienwissenschaftler Dr. German Neubaum, Universität Duisburg-Essen. Im Anschluss stellen die drei gemeinnützigen Online-Projekte Abgeordnetenwatch, Plurapolit und Diskutier Mit Mir ihre Erfahrungen mit digitaler politischer Meinungsbildung vor. Fernsehmoderatorin Christina von Ungern-Sternberg moderiert die folgende Diskussion, in die das Online-Publikum einbezogen wird. Diese dritte und letzte Folge der Webtalk-Reihe diskutiert, wie die „sozialen Medien“ die öffentliche und private politische Debatte beeinflussen. Sie fragt, wie sich das Internet als Ort der politischen Diskussion vom „analogen Raum“ unterscheidet, wo Gemeinsamkeiten bestehen und welche neuen digitalen Trends erkennbar werden. Die Teilnahme über Zoom ist kostenlos.
Webtalk-Reihe „Rheinland-Pfalz 2021 – Wahl digital!?“
Am 14. März ist es soweit: Rheinland-Pfalz wählt einen neuen Landtag. Doch 2021 läuft vieles anders als zuvor. Corona beeinflusst auch die Wahlvorbereitungen. Welche Herausforderungen und Chancen damit verbunden sind, untersucht vor der Landtagswahl die LpB in der dreiteiligen Webtalkreihe „Rheinland-Pfalz 2021 – Wahl digital!?“ gemeinsam mit dem Verein Diskutier Mit Mir, der ab März auf www.diskutiermitmir.de einen digitalen Diskutierchannel zur Landtagswahl zur Verfügung stellen wird.
Technische Hinweise und Anmeldung
Eine Anmeldung zur Online-Veranstaltung ist bis 1. März unter Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. möglich. Den Zugangslink erhalten Sie per E-Mail nach der Anmeldung. Webcam und Mikrofon sind nicht zwingend erforderlich. Fragen sind auch über die Chatfunktion möglich.
Der Webtalk ist zudem live unter www.facebook.com/LpBRheinlandPfalz und www.youtube.com/channel/UCFK4WAZJOrWokKSILhZmGyQ , dem YouTube-Kanal der LpB, zu sehen. Die jeweiligen Zugangslinks sind auf der Webseite der LpB www.politische-bildung.rlp.de und in den sozialen Medien vor der Veranstaltung zu finden. Bis zum Wahltermin sind die Aufzeichnungen aller drei Veranstaltungen dort abrufbar.
Einladung zum Online-Seminar:
„Wer vom Klimawandel redet, darf vom Kapitalismus nicht schweigen.“
am 27.Februar 2021
Referent*innen: Dr. Athanasios Karathanassis, Soziologisches Institut der Universität Hannover, Clara Meyer, Fridays for Future,Berlin Tomasz Konicz, Journalist und Buchautor
Die dem Bildungswerk der KAB Trier angegliederte ökumenische Projektgruppe „Kapitalismus verstehen und überwinden“ veranstaltet am 27.02.2021 ein ganztägiges Online-Seminar, zu dem alle eingeladen sind, die die tieferen Ursachen und Zusammenhänge des Klimawandels kennenlernen und bearbeiten wollen.
Hierzu sprechen drei Referent*innen:
Dr. Athanasios Karathanassis vom Soziologischen Institut der Uni Hannover, der die Entwicklungsgeschichte des ökonomischen Wachstums, seine Ideologie und die Widersprüche von kapitalistischer Ökonomie und Natur darstellt.
Nach einer Pause referiert Frau Clara Mayer von Fridays for Future Berlin über das politische Konzept der Klimabewegung, die Zusammenhänge der Klimakrise mit anderen Krisenerscheinungen und darüber, was Fridays for Future unter „Systemwechsel“ versteht.
Nach Diskussion und Mittagspause spricht der Journalist und Buchautor Tomasz Konicz über die selbstzerstörerischen Systemzwänge des Kapitalismus, die es geradezu unmöglich machen, eine umwelt- und menschengerechte Politik und Ökonomie umzusetzen. Abschließend werden Wege aus dem drohenden Klima- und Sozialkollaps diskutiert.
Das Seminar ist kostenlos, Spenden sind willkommen. Es geht los um 10 Uhr (mit einem zeitlichen Vorlauf ab 9.30 Uhr, um etwaige technische Probleme zu klären) und endet um 16 Uhr. Anmeldungen bitte bis 23. Februar 2021 an Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. . Wenige Tage vor der Veranstaltung erhalten die TeilnehmerInnen einen Link zum Einwählen.
Digitale Weiberfastnacht im Studio Schmitt
Daniela Schmitt: „Fastnacht und Karneval sind rheinland-pfälzisches Kulturgut“
MAINZ. Die Spitzenkandidatin der Freien Demokraten zur rheinland-pfälzischen Landtagswahl, Daniela Schmitt, hat heute gemeinsam mit Herbert Mertin (Platz 2 der Landesliste) zur digitalen Weiberfastnacht geladen. Zur Fastnacht in Corona-Zeiten sagt Schmitt:
„Mit der heutigen Weiberfastnacht hätte die fünfte Jahreszeit eigentlich auf ihren diesjährigen Höhepunkt zusteuern sollen. So sehr es mich freut, dass viele Vereine aus der Not eine Tugend gemacht und in kürzester Zeit tolle digitale Angebote auf die Beine gestellt haben, so sehr vermisse auch ich das närrische Treiben auf unseren Straßen – Fastnacht und Karneval sind rheinland-pfälzisches Kulturgut! Ich hoffe daher sehr, dass wir schon im nächsten Jahr zur gewohnten Form des Feierns zurückkehren können und ‚Helau‘ und ‚Alaaf‘ nicht nur auf den Lautsprechern am Bildschirm ertönt.“
Live um 11:11 Uhr auf www.studioschmitt.de
Aschermittwoch der Künstler in diesem Jahr digital
Die Arbeitsgemeinschaft Bildender Künstler am Mittelrhein e.V. (AKM) bietet in diesem Jahr einen Gang durch ihre virtuelle Ausstellung „Ein Teil des Ganzen VIII“ im Anschluss an die Gottesdienst-Übertragung auf der Homepage der Stadt an. Weitere Infos dazu gibt es bei Ulrich Westerfrölke, Mitglied des Vorstands der AKM, unter Tel.: 02692-85914.
Aufgrund des Aufbaus der Technik ist die Kirche Herz-Jesu von Montag, 15. bis Dienstag, 16. Februar 2021 für Besucherinnen und Besucher nicht zugänglich.
Ein Leben für Versöhnung als Wanderer zwischen den Welten
Im Rahmen ihres Themenschwerpunkts „1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ für das erste Halbjahr 2021 lädt die Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz (LpB) am Dienstag, 16. Februar 2021 um 18.30 Uhr zum Online-Vortrag mit Diskussion „Zwischen Berlin und Tel Aviv – ein Wanderer zwischen den Welten“ mit Alex G. Elsohn, früherer Europadirektor von Givat Haviva, ein. Als Schweizer in seiner Jugend nach Israel ausgewandert, baute er 2005 ein Unternehmen in Berlin auf und kann sich heute seinen Lebensabend in Mainz vorstellen. Was treibt ihn an, wie erlebt er den zunehmenden Antisemitismus im Land?
Eine Anmeldung ist unter Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. bis zum 15. Februar 2021 nötig. Der Link zur Teilnahme wird dann zugemailt. Die Teilnahme ist kostenlos.
Alex G.Elsohn
war mehr als zwölf Jahre Vertreter der israelischen Kibbuzbewegung in Europa, Europadirektor von Givat Haviva und vier Jahre Repräsentant für Nordwest-Europa der Universität Tel Aviv. Er lebt seit 2005 in Berlin und hat seit Jahrzehnten vielfältige Beziehungen zu Rheinland-Pfalz und der LpB.
Die halbjährlichen Themenschwerpunkte der LpB
behandeln und diskutieren ein Thema gründlich von allen Seiten. Die Themengebiete bisher waren Konsum, 1968, Frauen, Migration, Griechenland und Klimawandel.
JPAGE_CURRENT_OF_TOTAL